Adam Fischer, ein großer Dirigent und Humanist wird 70!
Er gilt als moderner „Primus inter Pares“, der seinen Musikern ein hohes Maß an Selbstverantwortung und Kompetenz zugesteht, und wird von Publikum und Musikern gleichermaßen als ein Mittler zwischen Musik und Außenwelt erkannt.
Die Liebe des Berufsmusikers zu seiner Kunst vereint der Privatmann Adam Fischer mit der Leidenschaft für das politische Zeitgeschehen.
Er ist ein Botschafter für Humanität und Demokratie. So vergibt er seit 2014 den Menschenrechtspreis der Tonhalle Düsseldorf und erhielt für sein Engagement unter anderem den renommierten Wolff-Prize der gleichnamigen Stiftung in Jerusalem und eine Gold Medal in the Arts des Kennedy Centers Washington. Seit mehr als 20 Jahren ist er Mitglied des Helsinki Committee für Menschenrechte.
Seine Jugendlichkeit, sein Elan und seine enorme Vielseitigkeit spiegeln sich auch in einem dichten Herbstprogramm wider: nach seinem sensationellen späten Debüt kehrt er an das Pult der Berliner Philharmoniker zurück, gastiert mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment beim Beethovenfest in Bonn, leitet an der Hamburger Staatsoper eine Neuproduktion von Don Giovanni und dirigiert die Mozart Oper danach auch wieder an der Wiener Staatsoper, deren Ehrenmitglied er seit 2017 ist. Verdis Otello an der Bayerischen Staatsoper in München steht ebenso auf seinem Programm wie Bartóks Herzog Blaubart´s Burg mit den Düsseldorfer und den Bamberger Symphonikern. Einen Brahms Zyklus beginnt er mit dem Danish Chamber Orchestra in Kopenhagen. Dass ihm auch die Musik seiner musikalischen Heimat Wien im Blut liegt, wird in dem im Oktober erscheinenden neuen Album “Wien” zu hören sein, das er mit den Wiener Philharmonikern und Jonas Kaufmann eingespielt hat.
Eindrucksvoll ist auch die Liste seiner jüngsten Erfolge. Seine Aufnahmen im Rahmen des international viel beachteten Mahler Zyklus mit den Düsseldorfer Symphonikern wurden mit einem BBC Music Award 2019 ausgezeichnet und sind für einen OPUS Klassik nominiert. 2019 erschien auch eine neue Gesamtaufnahme der Beethoven Symphonien mit dem Danish Chamber Orchestra, die bereits vor dem Beethoven Jahr 2020 als Referenzaufnahme gepriesen wird.
Zum Geburtstag am 9. September erscheint ein Buch in zwei Sprachen und ein musikalisch intensiver Herbst beginnt.
Das Buch „Die Welt ist ein Orchester. Der Dirigent Adam Fischer.“
Aufgewachsen in einer Musikerfamilie in Budapest gelang es ihm früh, für die Ausbildung in Wien die kommunistische Heimat zu verlassen. Als interessierter politischer Geist wurde er zu einem Vorkämpfer für die Durchlässigkeit des Eisernen Vorhangs.
Andreas Oplatka zeichnet den Werdegang dieses großen Künstlers zu seinem 70. Geburtstag am 9. September 2019 in der soeben im Zsolnay Verlag erschienen Biografie „Die ganze Welt ist ein Orchester. Der Dirgent Adam Fischer“ nach.
Andreas Oplatka
Die ganze Welt ist ein Orchester. Der Dirigent Adam Fischer.
288 Seiten, gebunden
Zsolnay Verlag ISBN 978-3-552-05954-2
Buchpräsentationen
Wien: Montag, 2. September 2019, 19 Uhr
Adam Fischer im Gespräch mit Clemens Hellsberg
Teesalon der Wiener Staatsoper
Budapest: Dienstag, 3. September 2019, 18 Uhr
Präsentation der ungarischen Ausgabe (Verlag Libri)
Palace of Arts „MUPA“
Düsseldorf: Donnerstag, 5. September 2019, 19:30 Uhr
Geburtstagssoiree Düsseldorfer Symphoniker (Dirigent: Adam Fischer) und Podiumsgespräch
Tonhalle
München: Donnerstag, 19.September 2019, 20:00 Uhr
Adam Fischer und Andreas Oplatka im Gespräch mit Niels Beintker
Autorenbuchhandlung
Termine Herbst 2019
1. September, Kopenhagen, Royal Academy of Music, Danish Chamber Orchestra
Gustav Mahler: Rückert Lieder (Astrid Nordstad, Mezzo Sopran)
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 1 c-Moll op.68
5. September, Tonhalle Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker, Geburtstagssoiree
Wolfgang Amadeus Mozart: „Ch´io mi scordi di te“-Szene mit Rondo für Sopran KV 505
(Sarah Ferede, Mezzo Sopran)
Joseph Haydn: Symphonie D-Dur I:104 „Salomon“
14. September, Beethovenfest Bonn, Orchestra of the Age of Enlightenment
Joseph Haydn: “Il mondo della luna”, ausgewählte Arien (Dominic Sedgwick, Bariton)
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 6 F-Dur op.68 „Pastorale“
20., 24. und 28. September, Bayerische Staatsoper München, Giuseppe Verdi „Otello“
Jonas Kaufmann-Otello| Ludovic Tézier-Jago| Anja Harteros-Desdemona
3., 4. und 5. Oktober, Philharmonie Berlin, Berliner Philharmoniker
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“
Joseph Haydn: „Berenice che fai“ – Kantate für Sopran u.Orchester Nr. 10
Wolfgang Amadeus Mozart: „Ch´io mi scordi di te“-Rezitativ u. Arie für Sopran, Klavier u. Orchester
(Julia Lezhneva, Sopran)
Joseph Haydn: Symphonie D-Dur I:104 „Salomon“
20., 23., 26. und 29. Oktober, Staatsoper Hamburg, W.A.Mozart: „Don Giovanni“, Neuproduktion
3., 6., 9.November
Jan Bosse-Regie | Andrè Shuen – Don Giovanni | Julia Kleiter – Donna Anna | Dovlet Nurgeldiyev – Don Ottavio Alexander Tsymbalyuk – Il Commendatore | Federica Lombardi – Donna Elvira | Kyle Ketelsen – Leporello
2. November, Kopenhagen, Royal Academy of Music, Danish Chamber Orchestra
W.A.Mozart: Symphonie Nr. 33 B-Dur KV 319
Franz Schubert: Rondo für Violine und Orchester A-Dur (Erik Heide, Violine)
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2 D-Dur op.73
15., 17. und 18. November, Tonhalle Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker
Zoltan Megeysi, Tenor | Dorottya Láng, Mezzo Sopran | Miklós Sébestyén, Bariton
Claudio Monteverdi: Il comattimento di Tancredi e Clorinda
Béla Bartók : „Herzog Blaubarts Burg“
25., 29. November, 1. und 4. Dezember, Wiener Staatsoper, W.A.Mozart „Don Giovanni“
Ludovic Tézier – Don Giovanni | Hanna-Elisabeth Müller – Donna Anna | Jungxu Xiahou – Don Ottavio | Federica Lombardi – Donna Elvira | Peter Kellner – Leporello
13. und 14. Dezember, Bamberg Konzerthalle, Bamberger Symphoniker
Miklós Sébestyén, Bariton | Ruxandra Donose, Mezzo Sopran
Joseph Haydn: Symphonie fis-Moll „Abschiedssymphonie“
Béla Bartók: „Herzog Blaubarts Burg“